ElitePartner-Studie über die häufigsten Trennungsgründe

Hamburg, 13. Mai 2014 – Im Wonnemonat Mai heiraten viele Paare, doch leider hält nicht jede Liebe ewig.

ElitePartner ging in einer aktuellen Studie mit über 10.000 Befragten dem Scheitern von Beziehungen auf den Grund. Wiederholtes Fremdgehen, Unehrlichkeiten und Geheimnisse vor dem Partner sind die häufigsten Trennungsgründe.

Paare trennen sich

1. Wenn der Partner mehrmals fremdgeht (72%)

2. Wenn der Partner unehrlich ist, etwas verheimlicht oder lügt (71%)

3. Wenn die Beziehung nur noch Routine und emotional verarmt ist (51%)

4. Bei häufigem Streit 50%)

5. Wenn Verständnis und Unterstützung des Partners fehlen (50%)

6. Wenn der Partner einmal fremdgeht (48%)

7. Wenn man sich eingeengt fühlt (42%)

8. Bei unterschiedlichen Interessen und Lebensplänen (33%)

9. Wenn der Partner seine Liebe nicht genug zeigt (28%)

10. Bei Kommunikationsproblemen, wenn man sich nicht verstanden fühlt (25%)

11. Bei sexueller Unzufriedenheit, wenn die Leidenschaft nachlässt(19%)

12. Wenn Kinder/Familie des Partners zu viel Raum einnehmen (19%)

Frauen sehen in anderen Dingen als Männer einen Trennungsgrund. Bei untreuen Partnern ziehen sie schneller den Schlussstrich:  53 % der Frauen würden sich bereits beim ersten Fehltritt trennen, für nur 40 % der Männer wäre dies das Beziehungsende. 77 % der Frauen, aber nur 66 % der Männer würden sich trennen, wenn der Partner mehrmals fremdgeht.

Frauen haben weniger Angst vor dem Alleinsein. Sie trennen sich auch eher, wenn der Partner sie belügt, Unterstützung oder Liebesbeweise fehlen, sie sich eingeengt oder unverstanden fühlen, die Lebenspläne unterschiedlich sind und wenn ihnen der Partner wenig materielle Sicherheit bietet.

Frauen ziehen häufiger den Schlussstrich“, erklärt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner. „Sie sind weniger bereit, eine emotional verarmte oder unbefriedigende Beziehung auf Dauer aufrecht zu erhalten. Grund dafür ist ihre stärker ausgeprägte Singlekompetenz. Sie haben weniger Angst vor dem Alleinsein, weil sie in ihrem sozialen Netzwerk mehr Zuwendung und Geborgenheit finden.“

Männer sind grundsätzlich toleranter. Aber sie spaßen weniger bei sexueller Unzufriedenheit: 22 % der Männer, aber nur 17 % der Frauen ziehen eine Trennung in Erwägung, wenn die Leidenschaft nachlässt. Ansonsten können Männer starke äußerliche Veränderungen der Partnerin, z.B. in Form einer deutlichen Gewichtszunahme nicht akzeptieren: Fast jeder 5. Befragte würde hier die Notbremse ziehen.

Mit Mitte 20-Jährige nennen andere Trennungsgründe als über 60-Jährige. Jüngere trennen sich nach einem Seitensprung eher: Während 60 Prozent der unter 30-Jährigen ihren Partner verlassen würden, wenn er sie betrügt, würden dies nur 33 Prozent der über 60-Jährigen tun. Ebenfalls schneller trennen sich Jüngere bei mangelnden Liebesbeweisen oder  unterschiedlichen Interessen und Lebensplänen. Ältere stören dagegen häufige Streitigkeiten oder wenn Kinder und Familie des Partners zu viel Raum einnehmen: 59 Prozent der über 60-Jährigen würden die Beziehung beenden, wenn es häufig Streit gibt, mehr als jeder Fünfte, wenn die Familie zu wichtig ist.

„Fremdgehen stellt Beziehungen vor eine Zerreißprobe. Wer bei Beziehungsproblemen oder Abenteuerwünschen eine Kompensation sucht anstatt mit seinem Partner in die Klärung zu gehen, verrät den Treuevertrag. Schließlich leben die meisten Paare in Deutschland monogam und mit einem Seitensprung wird das Beziehungsideal einseitig gebrochen. Das Schmerzliche daran ist das Aufkündigen der körperlichen Exklusivität“, erklärt Paartherapeutin und Autorin Lisa Fischbach. „Noch schwerwiegender ist der Vertrauensmissbrauch. Das Gefühl, sich beim Partner aufgehoben zu fühlen, ihm glauben und blind vertrauen zu können, ist ein entscheidendes Fundament in Liebesbeziehungen. Wird dieses durch Unehrlichkeit und Lügen erschüttert, läuft meist alles auf eine Trennung hinaus.“